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Die Quwwat-ul-Islam-Moschee ("Macht-des-Islam-Moschee") im – seit 1993 von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannten – Qutb-Komplex 13 im Süden von Delhi ist – neben der Adhai-din-ka-Jhonpra-Moschee von Ajmer (Rajasthan) – einer der frühesten (erhaltenen) Moscheebauten auf dem indischen Subkontinent.
Nach der Eroberung Delhis durch Qutb-ud-Din Aibak, dem Heerführer der Ghuriden, ließ dieser in den Jahren 1192/93 mehrere Hindu- und Jain-Tempel (eine Inschrift spricht von 27 Tempeln) zerstören. Teile davon wurden beim Bau einer Moschee, mit deren Bau im Jahre 1193 begonnen wurde, als Spolien wiederverwendet; dabei wurden – soweit möglich und getreu dem islamischen Bilderverbot – alle Darstellungen von lebendigen (d. h. menschlichen und tierischen) Wesen entfernt. Die Moschee wurde jedoch – nach dem überraschenden Tod Qutb-ud-Dins im Jahr 1210 – erst um 1220 von seinem Schwiegersohn und Nachfolger Iltutmish fertiggestellt.
Die – nach vorderasiatisch-persischem Vorbild nur in Teilen überdachte – Hofmoschee erhebt sich auf einer leicht erhöhten und mit Steinplatten bedeckten Plattform mit den Grundmaßen von etwa 43 × 32 Metern. Die Arkaden zum überdachten – jedoch bereits seit langem zerstörten – Gebetsraum, dessen Qibla-Wand nach Westen, d. h. in Richtung Mekka, ausgerichtet ist, stammen aus dem Jahr 1196 und wurden von indischen Handwerkern, die keine Bogenwölbungen und erst recht keine Kielbögen kannten, in Kragsteintechnik errichtet; anschließend wurden die Flächen von muslimischen oder zum Islam konvertierten Handwerkern in Horror vacui-Manier reich mit abstrakt-vegetabilischen Motiven und Kalligraphien geschmückt. Die Hoffläche der Moschee wird eingerahmt von einem breiten, überwiegend flachgedeckten Säulengang, der aus übereinandergestellten Teilstücken von Hindu-Säulen besteht.
Die Moschee hat kein Minarett. Der riesige Rundturm des Qutb Minar 10 steht etwa 30 Meter von der Moschee entfernt und ist von Qutd-ud-Din Aibak 1192/3 in erster Linie als Sieges- und Wachturm konzipiert worden. Gleichwohl konnten die ringförmigen Außenbalkone des Turmes auch als Plattformen für den Ruf des Muezzin genutzt werden. Ein etwa 100 Jahre später von Ala ud-Din Khalji begonnener weiterer Siegesturm (Alai Minar), der das Qutb Minar 10 noch an Höhe hätte übertreffen sollen, ist nie fertiggestellt worden.
Gleich hinter dem Haupteingang zum Innenhof der Moschee erheben sich zwei Kenotaphe auf einem Podest; die Namen der hier unterhalb des Erdbodens beigesetzten Personen sind nicht überliefert. Unmittelbar vor dem Hauptportal des Gebetssaals steht – als Siegestrophäe – die berühmte Eiserne Säule 12.
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